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"Der Paritätische hält eine bevorzugte Finanzierung staatlicher Schulen für nicht vertretbar"

Der Paritätische Brandenburg hat heute in einer Presseerklärung die Absichten der Landesregierung, die Finanzierung der Schulen in freier Trägerschaft zu kürzen, als "kurzsichtig" bezeichnet und fordert, "freie und öffentliche Schulen gleichermaßen zu finanzieren, damit freie Schulen kein Schulgeld erheben müssen und somit allen Kindern – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten – offen stehen". Gleichzeitig hat die GEW Brandenburg die Landesregierung vor Kürzungen im Bildungsbereich gewarnt.

In der eindringlichen Stellungnahne des Paritätischen heißt es weiter:
"Nach Auffassung des Paritätischen Brandenburg ist ein Ausbau freier Schulen und die weitere Überführung öffentlicher Schulen in Schulträgerschaften gemeinnütziger Träger unabdingbar, damit Schulen den heutigen und zukünftigen Bildungsstandards gerecht werden können. Staatliche Schulbürokratie und zentralistische Schulführung entsprechen nicht den Anforderungen einer heutigen Zivilgesellschaft.  Der Paritätische Brandenburg fordert mehr Eigenverantwortung – weniger staatliche Eingriffe für alle Schulen, egal ob in staatlicher oder freier Trägerschaft.

Der Paritätische ist davon überzeugt, dass ein Nebeneinander von gleichberechtigten staatlichen Schulen und Schulen in freier Trägerschaft einen positiven Entwicklungsschub auslöst – nicht zuletzt auch durch die Erfahrungen im Bildungsbereich der Kindertagesbetreuung, wo ein Nebeneinander zu einer deutlichen Qualitätssteigerung staatlicher und frei-gemeinnütziger Einrichtungen führte".

Hier die ganze Erklärung des Paritätischen: www.paritaet.org/brandenburg/aktuell/PM%202011/PM%20LV%2018-08-11.htm

Hier die Presseerklärung der GEW: www.gew-brandenburg.info/Aktuelles.html?artikel_id=256