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Bildungsministerium hat Blick für die Zukunft verloren. Jetzt weitersammeln bis zum 28. September!

Nächste Woche beginnt wieder das schulische Leben und das bedeutet für uns: Start frei für die zweite Sammelrunde der Volksinitiative! Vor den Ferien sind innerhalb von nur sechs Wochen über die Hälfte der nötigen Unterschriften zusammengekommen. Jetzt haben wir wieder sechs Wochen Zeit, um den Sack voll zu machen: wir wollen die Unterschriften am 28. September zur Plenarsitzung im Brandenburger Landtag einreichen.

Bitte helfen Sie kräftig mit! Sammeln Sie Unterschriften bei ihren Freunden und Bekannten. Die Listen und Infoblätter können Sie hier ausdrucken: Liste drucken

Die Volksinitiative ist jetzt nötiger denn je: die Landesregierung hat mittlerweile ihre Kürzungspläne offengelegt. Schon seit Jahresbeginn ist bekannt, dass das Bildungsministerium an Kürzungen für die Schulen in freier Trägerschaft arbeitet. Die freien Schulträger wurden aber nie in die Beratungen einbezogen. Vereinbarte Termine mit dem zuständigen Staatssekretär wurden von diesem immer wieder abgesagt. Dann: EINEN TAG vor Beginn der Schulferien legte das Bildungsministerium die konkreten Pläne vor: sie enthalten Kürzungen von - je nach Schulform - bis zu 30 %. !

Wer den Kürzungsentwurf gesehen hat, kann nur mit dem Kopf schütteln über die Undurchsichtigkeit und Kompliziertheit des beabsichtigten Berechnungsverfahrens. Das Papier steckt zudem voller falscher Zahlen und voller Absurditäten. Und das alles unter dem Deckmantel des Sparens. Doch das Gegenteil wäre der Fall: freie Schulen müssten schließen, die Schüler kämen an staatliche Schulen und würden da das Land Brandenburg mehr kosten als auf den freien Schulen zuvor.

Die Schulen in freier Trägerschaft werden sich das nicht bieten lassen. Sie werden in den nächsten Tagen eine Kampagne starten, die sich speziell gegen die Kürzungsabsichten der Regierung wendet. Und mit der Volksinitiative werden wir parallel dazu weiterhin die Notwendigkeit betonen, dass das GEGENTEIL von dem richtig wäre, was die Regierung jetzt plant. Nämlich MEHR Geld für die Schulen in freier Trägerschaft. Erst mit einer gleichberechtigten Finanzierung kann sich eine lebendige Schulvielfalt entwickeln und ihr kreatives Potential voll entfalten. Eine Schulvielfalt, in der auch die staatlichen Schulen mehr Selbständigkeit und Eigenverantwortung brauchen.

Die Brandenburger Bildungspolitiker sind zur Zeit nicht zu verstehen. Sie können weder rechnen noch haben sie die Zukunft im Blick. Sie entfernen sich komplett von der Realität dessen, was bereits gut funktioniert und was in seinen positiven Tendenzen dringend weiter ausgebaut werden müsste. Hier sind jetzt wir Bürger gefragt! Bitte helfen Sie mit. Mit Ihrer Unterschrift. Mit einer vollen Liste. Wir brauchen mindestens 25.000 Unterschriften. Dann bekommen wir im Landtag ein Rederecht.